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27. Jan. 2023

Zwischen Sporthalle und Praxis

Der Handballprofi und Torhüter Björn Buhrmester hält nicht nur beim HSG Nordhorn-Lingen die Bälle im Tor, sondern arbeitet auch als Physiotherapeut. Warum er in der Grafschaft Bentheim gezogen ist und was er an der Region so schätzt, erklärt der 38-Jährige im Gespräch.

Sie sind in einem kleinen Dorf zwischen Minden und Lübbecke aufgewachsen, haben beim GWD Minden und beim TuS-N-Lübbecke als Handballprofi gespielt. Was hat Sie nach Nordhorn verschlagen?

Björn Buhrmester: Ich bin 2009 nach Nordhorn gekommen, weil die HSG Nordhorn-Lingen damals einen Torwart suchte. Zuerst habe ich für zwei, drei Wochen einige Probeeinheiten gemacht, dann konnte ich den Vertrag unterschreiben und bin hierher gezogen. Jetzt leben ich schon das vierzehnte Jahr in Nordhorn und fühle mich immer noch sehr, sehr wohl.


Sie sind aber nicht nur Handball-Torwart, sondern arbeiten auch als Physiotherapeut.
Björn Buhrmester: Ja. Kurz nachdem ich nach Nordhorn gezogen bin, habe ich eine Ausbildung als Physiotherapeut angefangen und arbeite seitdem neben dem Handball auch als Physiotherapeut. Das hat immer sehr gut zusammen geklappt. Mein Verein hat mich während der Ausbildung unterstützt, damit ich die Trainingseinheiten absolvieren und parallel dazu einen neuen Beruf erlernen konnte.

Haben Sie auch privat Ihr Glück in der Grafschaft gefunden?
Björn Buhrmester: Meine Frau habe ich in Nordhorn kennengelernt, mittlerweile sind wir verheiratet, haben einen Sohn und unser zweites Kind ist unterwegs.

Was macht für Sie das Leben in Nordhorn und der Grafschaft aus?
Björn Buhrmester: Von Anfang an hat mir das Familiäre hier in Nordhorn sehr gut gefallen – die Menschen, die Stadt, das Umfeld. Ich habe mich hier vom ersten Tag an immer wohl gefühlt und hatte auch nie den Drang, weg zu wollen.

Gab es nie die Überlegung, ein anderes Angebot anzunehmen und zu einem anderen Verein zu wechseln?
Björn Buhrmester: Etwas anderes auszuprobieren, zu einem anderen Verein zu wechseln, ein anderes Angebot anzunehmen, dem habe ich immer Nordhorn gegenübergestellt. Letztendlich habe ich mich dann immer für Nordhorn entschieden, weil der Wohlfühlfaktor bei mir eine ganz große Rolle spielt, und hier sind die Menschen, die Stadt und der Verein ganz toll. Das Gesamtpaket hat mir immer sehr zugesagt.

Was bedeutet für Sie: Freiheit für meine Pläne?
Björn Buhrmester: Freiheit für meine Pläne bedeutet für mich, dass ich professionell Handball spielen kann und gleichzeitig meinen Job als Physiotherapeut ausführen kann.

Björn Buhrmester im Interview mit Manuela Verwold

Manuela Verwold von der Fachkräfteservicestelle berät auswärtige Bewerber und Rückkehrer. Sie ist Mutter von zwei Fußballjungs und somit eher auf Fußballplätzen zu finden. Das Interview mit Björn Buhrmester hat ihr großen Spaß gemacht.