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Eine Liebeserklärung an das Freibad Nordhorn. Und ein Überblick über andere schöne Sommerbäder in der Grafschaft Bentheim.
Das Wasser im Freibad Nordhorn ist weicher als in jedem anderen Schwimmbecken dieser Welt. Das mag nach einer ungeheuerlichen Behauptung klingen. Bei Superlativen sollte man schließlich skeptisch sein. Welche Region behauptet nicht von sich, das schönste Schwimmbecken zu haben, die längste Rutsche oder den höchsten Sprungturm. Aber wer im Freibad Nordhorn das Element wechselt, eintaucht und eine Bahn zieht, spürt sofort: So weich das Wasser – hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein! Wer das nun wiederum für Humbug hält und zu Recht stichhaltige Belege fordert, dem sei gesagt: Es gibt Dinge im Leben, die lassen sich einfach nicht erklären. Und dazu zählt die Liebe zum Freibad. Für alle, die trotzdem handfeste Fakten brauchen, hier sind sie:
Vier große Wasserbecken, 50-Meter-Bahn, eine Wellenanlage, ein zehn Meter hoher Sprungturm, vier Wasserrutschen, ein Kinderplanschbereich, 28.000 Quadratmeter Liegewiese, Zugang zum Hallenbad und das freundlichste Schwimmbadpersonal der Welt (Vorsicht Superlativ, aber mindestens eine gefühlte Wahrheit). Seit über 50 Jahren öffnet das Freibad Nordhorn jeden Sommer seine Türen. An heißen Tagen kommen bis zu 6.000 Badegäste, viele auch aus den Niederlanden. Dann drängen sich die Sonnenanbeter mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und Kühlboxen auf den weiten Wiesen, im Sportbecken wird mehr gehangen und geflirtet als geschwommen, lange Schlangen bilden sich vor dem Sprungturm und überall duftet es nach Pommes und Sonnencreme. Die wenigsten Menschen wissen: Im Freibad existiert noch eine andere Lebenswelt.
Es gibt diese magische Grenze auf dem Thermometer. Sie liegt bei 24 Grad. Ist die Lufttemperatur kälter, ist die beste Zeit im Freibad. Wenn nur die Vögel über die Liegewiesen hüpfen, treffen sich die passionierten Stammgäste auf den Bahnen, man grüßt sich und schnackt mit dem Badepersonal. Wird es deutlich kühler oder regnet es, ist man mit dem Element Wasser oft allein. Nur Weite und Freiheit. Unten das Wasser, oben der Himmel. Es gibt keinen anderen Ort, von dem ich so verlässlich weiß, dass es mir gut geht, sobald ich dort bin, und besser, wenn ich ihn wieder verlasse. Denn was braucht man mehr, als sich nach dem Bahnen ziehen auf dem Rücken treiben zu lassen und den Störchen nachzuschauen, die über dem Freibad ihre Kreise ziehen?
Ein Besuch im Freibad lohnt sich immer. In der Grafschaft Bentheim gibt es noch viele weitere Sommerbäder mit unterschiedlichen Highlights:
Delfinoh Freibad Nordhorn:
Wellenbecken, 50-Meter Sportbecken, 4 Rutschen, Sprungturm
www.bnn-grafschaft.de
Freibad Schüttorf:
50-Meter-Becken und Speed-Rutsche. Freibad mit langer Tradition, es öffnet bereits in der 90. Saison. Heute wird das Bad von den Stadtwerken Schüttorf betrieben und von einem engagierten Förderverein unterstützt.
www.swse.de/baeder/freibad
Naturfreibad des Badeparks Bentheim:
Naturnahes Baden ohne Chlor im Wasser, großer Wasserspielplatz, neu ist ein Airmountain zum Hüpfen.
www.badepark-bentheim.de/de/naturfreibad/
Dinkelbad Neuenhaus:
Klein, aber fein. Sehr kinderfreundlich und entspannt
www.waz-sw-neuenhaus.de/wirtschaftsbetriebe/dinkelbad
Waldbad in Uelsen:
75 Meter lange Wasserrutsche, Strömungskanal, Kinderplanschbereich, weitläufige grüne Anlage.
www.bnn-grafschaft.de/uelsen/
Freibad Itterbeck:
Kleines Freibad, familiär, mit kleiner Rutsche und Planschbecken
www.bnn-grafschaft.de/itterbeck/
Freibad Halle:
Klein, kinderfreundlich und sehr günstige Preise (1 Euro für Kinder/Jugendliche, 2,50 Euro für Erwachsene)
www.bnn-grafschaft.de/halle/
Foto: Sven Hüsemann




Inga Rahmsdorf ist geboren und aufgewachsen in Nordhorn. Sie studierte in Berlin und arbeitete bei der Süddeutschen Zeitung in München, bis sie sich nach 20 Jahren wieder vom Großstadtleben verabschiedete und mit ihrer Familie zurück in die Grafschaft Bentheim zog.