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25. Sep. 2023

Bitte pflücken!

Bitte pflücken! Birnen, Äpfel, Kirschen, Pflaumen oder Brombeeren – auf vielen Streuobstwiesen in der Grafschaft Bentheim kann man ernten und essen, was die Natur hergibt. Kostenlos, regional und ökologisch.

Ein kleiner Pfad führt etwas versteckt zwischen Wohnhäusern hindurch zu einer Wiese mit Obstbäumen. Hier am nördlichen Stadtrand von Nordhorn erstreckt sich hinter einem Wohngebiet eine öffentliche Streuobstwiese. Im Gras liegen Äpfel und Birnen, Äste biegen sich unter saftigen Pflaumen, an Büschen hängen dicke Brombeeren. Nicht nur die Natur, sondern auch die Stadt Nordhorn lädt alle Menschen ein, sich hier zu bedienen.

Die Grünfläche ist eine von 18 öffentlichen Streuobstwiesen, die die Stadt Nordhorn angelegt hat. An einigen von ihnen stehen am Eingang Info-Tafeln mit einer Karte, auf der alle Standorte abgebildet sind. Auch in vielen anderen Gemeinden der Grafschaft Bentheim gibt es angelegte Streuobstwiesen, die öffentlich zugänglich sind. Wer hier Obst und Nüsse sammelt, leistet auch einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Schließlich ist die Ernte regional, saisonal und ökologisch. Und die Flächen sind wichtige Ökosysteme für Pflanzen, Insekten und andere Tiere.

Neben den ausgewiesenen Streuobstwiesen gibt es in der Grafschaft Bentheim noch viele weitere Orte, an denen man die Schätze der Natur ernten kann. Die lassen sich gut über die interaktive Karte der Internetplattform Mundraub.org finden. Dort sind im Landkreis mehr als 140 öffentliche Fundorte für Obstbäume und andere Pflanzen verzeichnet, von denen jeder ganz legal naschen darf.

Mit der interaktiven Mundraub-Karte kann man herausfinden, wo in der Nähe Esskastanien oder Kräuter wachsen. An welcher Strecke stehen viele Schlehenbüsche? Können wir einen Ausflug planen, bei dem wir Kirschen und Mirabellen sammeln? Folgt man den Hinweisen auf der Karte der Mundraub-Plattform, kann man so zu Fuß oder mit dem Fahrrad auch ganz neue Ecken in der Grafschaft Bentheim entdecken – und sich dabei noch den Bauch vollschlagen. Wäre doch schade, wenn die herrlichen Früchte einfach verrotten.

Weitere Informationen:
www.mundraub.org (deutschlandweite Karte mit Standorten, an denen man Obst, Nüsse und Kräuter ernten kann)
www.nordhorn.de/portal/seiten/streuobstwiesen-900000273-26710.html?rubrik=900000004

Inga Rahmsdorf

Inga Rahmsdorf ist geboren und aufgewachsen in Nordhorn. Sie studierte in Berlin und arbeitete bei der Süddeutschen Zeitung in München, bis sie sich nach 20 Jahren wieder vom Großstadtleben verabschiedete und mit ihrer Familie zurück in die Grafschaft Bentheim zog.