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23. Dez. 2022

Grafschaft ist Zukunftsregion

Sichere Jobs, bezahlbarer Wohnraum, kurze Wege und innovative Unternehmen führen dazu, dass immer mehr Menschen in die Grafschaft Bentheim ziehen. Die Corona-Pandemie hat den Trend noch verstärkt. Die Arbeitslosenquote im Landkreis liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, die Zahl der Beschäftigen wächst, viele Unternehmen bieten vielversprechende Karrieremöglichkeiten an – und suchen händeringend nach Fachkräften.


Ob Ärztin, Erzieher, Mechanikerin, Ingenieur, Architektin oder Pfleger – im Landkreis werden in fast allen Branchen dringend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. „Wir freuen uns immer sehr darüber, wenn Menschen aus dem In- oder Ausland hierher zurückziehen oder neu zu uns in die Grafschaft kommen“, sagt Gitta Mäulen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung. „Oder wenn junge Menschen sich dafür entscheiden, für ihre Ausbildung in der Region zu bleiben.“

Die Grafschaft Bentheim und die umliegenden Regionen gelten als wirtschaftlicher Aufsteiger. Zu diesem Ergebnis kommt der Zukunftsatlas 2022 des Wirtschaftsinstituts Prognos. Die Jobaussichten sind sehr gut, die Arbeitslosenquote liegt mit 3,1 Prozent niedriger als im Bundesdurchschnitt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in der Grafschaft in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 30 Prozent gestiegen. Die Wirtschaftsstruktur sei durch eine Mischung aus kleinen und mittelständischen Unternehmen in verschiedenen Branchen krisenresilient aufgestellt, bestätigt auch Sascha Wittrock, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft „Viele der Unternehmen sind in Familienbesitz und investieren bevorzugt in ihre Heimatregion und bilden hier auch aus.“

Hatten einst Großstädte und Metropolregionen in Deutschland die besten Zukunftsaussichten, gewinnen nun zunehmend ländliche Regionen an Bedeutung. Dörfer und Kleinstädte werden als Wohnort für junge Menschen beliebter. Das erlebt auch Manuela Verwold von der Grafschafter Wirtschaftsförderung. „Zu uns kommen vermehrt junge Menschen und Familien, die verstärkt durch die Corona-Pandemie erlebt haben, welche Nachteile der Alltag in der Großstadt hat und welche Vorteile das Leben in einer Kleinstadt bietet“, sagt die Managerin des Fachkräfteservices.

Kleinstädte schneiden in vielen Umfragen auffallend gut ab, denn sie kombinieren städtisches und ländliches Leben. Im Gegensatz zu vielen Metropolregionen ist auch in der Grafschaft Bentheim der Wohnraum noch deutlich günstiger, die Wege sind kürzer, die Wartezeiten geringer. Im Alltag ist Vieles unkomplizierter, familiärer und weniger anonym als in der Großstadt. „Rückkehrer und Rückkehrerinnen oder Neuzugezogene berichten oft, dass sie die Menschen hier als sehr hilfsbereit erleben“, sagt Verwold, „und dass sie hier vielerorts mit offenen Armen empfangen worden sind.“

Auch das Arbeiten im Homeoffice verstärkt den Trend, in ländliche Regionen zu ziehen. Viele Berufstätige können ihre Tätigkeiten heute ebenso gut aus dem ländlichen Homeoffice erledigen. Verwold erlebt in der Beratung immer häufiger Paare, bei denen der eine Partner beispielsweise eine Stelle in der Grafschaft Bentheim antritt, während die Partnerin weiterhin für einen großen Konzern oder eine Universität vom Homeoffice aus arbeitet. Gute Voraussetzungen dafür liefert ein schnelles Internet, das mittlerweile dank des sehr guten Breitbandausbaus in der Grafschaft Bentheim vorhanden ist.

Auch wer neu gründen, ein Start-up plant oder sich selbstständig machen möchte, finde in der Grafschaft gute Voraussetzungen und viel Freiheit, um seine Pläne zu realisieren, sagt Ralf Hilmes, Leiter der Wirtschaftsförderung. Zudem unterstützen der Landkreis und viele Kommunen vielversprechende Gründerideen. „Die Grafschaft Bentheim gehört zu einer der innovativsten Regionen Deutschlands.“ In der Großstadt ist die Beliebigkeit hoch. Meist gibt es bereits eine Vielzahl anderer Unternehmen, Restaurants, Geschäfte, Ateliers, Initiativen oder Start-ups derselben Art. In der Kleinstadt oder im ländlichen Raum ist man vielleicht die erste oder der erste mit der Idee. „In der Grafschaft Bentheim macht es sehr wohl einen Unterschied, denn man genießt eine gewisse Exklusivität“, sagt Hilmes.

Blogbeitrag

Inga Rahmsdorf

Inga Rahmsdorf ist geboren und aufgewachsen in Nordhorn. Sie studierte in Berlin und arbeitete bei der Süddeutschen Zeitung in München, bis sie sich nach 20 Jahren wieder vom Großstadtleben verabschiedete und mit ihrer Familie zurück in die Grafschaft Bentheim zog.