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Ein absoluter Glücksgriff

Andrij Kuhil

Beruflicher Neustart nach der Flucht aus der Ukraine: Andrij Kuhil arbeitet als Betonpumpenmaschinist in Nordhorn

Gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn floh Andrij Kuhil Anfang 2022 vor dem Krieg aus der Ukraine. Zunächst gingen sie nach Israel, wo sein Bruder lebte. Dort erhielten sie jedoch keine Arbeitserlaubnis und kamen so wenige Monate später nach Nordhorn zu einer Verwandten seiner Frau. Zwei Monate erhielten sie finanzielle Unterstützung vom Jobcenter, aber der 35-Jährige und seine Frau wollten selbst Geld verdienen.


Durch einen Zufall erhielt Andrij Kuhil den Tipp, sich bei dem Nordhorner Unternehmen Hotfilter Pumpendienst GmbH zu bewerben. „Wir suchen immer Mitarbeiter“, sagte Thomas Hanneken, kaufmännischer Verwalter der Firma. Das Unternehmen wirbt auf seiner Internetseite, in Jobbörsen und auf seinen LKWs um Personal, doch es sei schwer, Leute zu finden. Begeistert fügt Hanneken hinzu: „Andrij ist ein absoluter Glücksgriff für uns.“ Er sei hoch motiviert, arbeite sehr gut und verantwortungsvoll.

In der Ukraine hatte Andrij Kuhil erst studiert und dann als LKW-Fahrer gearbeitet. Sein Führerschein wurde in Deutschland anerkannt, zwei Monate lang wurde er bei Hotfilter Pumpendienst eingearbeitet, seitdem steuert er selbstständig die Fahrzeuge und Betonpumpen. Keine einfache und ungefährliche Aufgabe, die hohen Betonmasten über die Baustellen zu lenken, „das ist mit sehr viel Verantwortung verbunden, deswegen steht für uns Sicherheit auch an oberster Stelle“, sagt Hanneken. „Auf Andrij können wir uns voll verlassen.“

Tagsüber ist Andrij Kuhil als Betonpumpenmaschinist auf Baustellen im Umkreis von etwa 150 Kilometern unterwegs, abends wieder bei seiner Familie. Die Firma hat ihm geholfen eine Wohnung zu finden und Möbel organisiert. Sein Sohn geht in die Grundschule, seine Frau arbeitet in einer Zahnarztpraxis. „Nordhorn gefällt uns sehr gut“, sagt er, „die Stadt ist ruhig und gemütlich und ich bin sehr froh, hier in Frieden leben zu dürfen.“ Samstags besucht er einen Deutschkurs, den das Unternehmen finanziert. „Ich bin sehr dankbar, dass wir so schnell Arbeit und eine Wohnung gefunden und dass uns so viele Menschen geholfen haben“, sagt der Ukrainer.

Ich bin sehr froh, hier in Frieden leben zu dürfen.  

Andrij Kuhil

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