Stefanie Röhrich

Stefanie Röhrich hat nach vielen Jahren die Großstadt hinter sich gelassen. Eigentlich ist sie der Liebe wegen von Berlin nach Nordhorn gezogen. Als aber die Beziehung nicht hielt, entschied die Erzieherin sich dafür, trotzdem in der Grafschaft Bentheim zu bleiben. Das gute Jobangebot und das ruhige Leben in der Kleinstadt überzeugten sie. Aufgewachsen ist die 35-Jährige in Brandenburg. 

Nach einer Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin arbeitete sie in Berlin in verschiedenen Einrichtungen. Stefanie Röhrich mag Veränderungen und neue Herausforderungen und so beschloss sie, auch noch die Ausbildung zur Erzieherin zu absolvieren. Am liebsten arbeitet sie heute im Kindergarten. „Es ist total schön, die dreijährigen Kinder bis zur Einschulung zu begleiten, dies ist eine so wichtige Zeit für sie“, sagt sie.

Eine Arbeit in Nordhorn zu finden, war für Stefanie Röhrich nicht schwierig. Fast alle Kitas, bei denen sie sich beworben hatte, sagten ihr zu. Die Erzieherin entschied sich für eine städtische Einrichtung. Eine gute Wahl, sagt sie. Aber nach einem Jahr suchte sie wieder eine neue Herausforderung – und ihr Arbeitgeber erfüllte ihren Wunsch: Sie erhielt die Aufgabe, in der Kita Frensdorfer Sonne eine ganz neue Kindergartengruppe aufzubauen und zu leiten. „Eine tolle Aufgabe“, sagt Stefanie Röhrich, „ich trage Verantwortung, kann kreativ sein, die Gruppe weiterentwickeln und selbst an den Aufgaben wachsen.“

Nach Feierabend schätzt Stefanie Röhrich die Ruhe der Kleinstadt und der grünen Umgebung. Gern geht sie an der Vechte spazieren. Was sie vermisst nach dem Wegzug aus Berlin? Klar, die Familie, Freunde und Freundinnen, die in Brandenburg und Berlin leben, fehlen ihr, „aber Berlin als Stadt überhaupt nicht“, sagt sie. „In der Großstadt ist das Leben oft hektisch und mit viel Stress verbunden, hier genieße ich die Ruhe und bin gern in der Natur unterwegs – und trotzdem habe ich hier in der Kleinstadt alles, was ich brauche.“